Windows 10 End of Support – Was Sie jetzt wissen müssen!
oktober 2025 - Kein weiterer Windows 10 Support
Author :
Support Team
Published :
28.02.2025
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as nahende Ende des Windows 10 Supports am 14. Oktober 2025 stellt Unternehmen vor wichtige Herausforderungen – besonders in Bezug auf Datenschutz, Compliance und steuerrechtliche Anforderungen.
Was bedeutet End-of-Life (EOL)?
Nach dem 14. Oktober 2025 stellt Microsoft die Bereitstellung kostenloser Sicherheitsupdates, technischen Support und Softwareupdates für Windows 10 ein. Dies betrifft sämtliche Windows 10 Versionen und hat weitreichende Konsequenzen für Unternehmen.
DSGVO-Konformität in Gefahr
Die DSGVO verpflichtet Unternehmen, personenbezogene Daten durch geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zu schützen. Ein Betriebssystem ohne Sicherheitsupdates erfüllt diese Anforderungen nicht mehr:
- Erhöhtes Risiko von Datenschutzverletzungen
- Mögliche Bußgelder bei DSGVO-Verstößen
- Haftungsrisiken bei Datenlecks
- Gefährdung der Reputation bei Sicherheitsvorfällen
Für viele unserer Kunden lohnt sich ein Upgrade mehr als der erweiterte Support - sprechen Sie uns an!

Windows 11 bietet hier erweiterte Sicherheitsfunktionen:
- Verbesserte Verschlüsselung
- Erweiterte Authentifizierungsmethoden
- Stärkerer Schutz vor Malware
- Regelmäßige Sicherheitsupdates
Finanzamt und GoBD-Konformität
Die Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form (GoBD) stellen klare Anforderungen an IT-Systeme:
- Datenzugriff für Betriebsprüfungen
- Windows 11 gewährleistet die Kompatibilität mit aktueller Finanzsoftware
- Sicherstellung der revisionssicheren Archivierung
- Gewährleistung der Datenintegrität
- Nachvollziehbarkeit und Protokollierung
- Verbesserte Audit-Funktionen in Windows 11
- Lückenlose Dokumentation von Änderungen
- Erhöhte Transparenz für Prüfungen
Risiken bei Nicht-Upgrade:
- Gefährdung der Steuerdaten-Sicherheit
- Mögliche Probleme bei Betriebsprüfungen
- Nicht-Erfüllung der GoBD-Anforderungen
- Eingeschränkte Softwarekompatibilität
Konkrete Handlungsempfehlungen:
- Vorbereitungsphase (Q2 2024)
- Systemanalyse durchführen
- Hardware-Kompatibilität prüfen
- Kostenplanung erstellen
- Mitarbeiter informieren
- Planungsphase (Q3/Q4 2024)
- Upgrade-Strategie entwickeln
- Datensicherungskonzept erstellen
- Schulungsplan aufstellen
- Testumgebung einrichten
- Umsetzungsphase (Q1/Q2 2025)
- Schrittweise Migration
- Mitarbeiterschulungen durchführen
- Systemtests durchführen
- Dokumentation erstellen
- Nachbereitungsphase (Q3 2025)
- Funktionsprüfungen
- Feinjustierung der Systeme
- Abschlussdokumentation
- Erfolgskontrolle
Kostenaspekte:
- Einmalige Lizenzkosten für Windows 11
- Mögliche Hardware-Upgrades
- Schulungskosten
- Implementierungsaufwand
Dem gegenüber stehen die potenziellen Kosten bei Nicht-Upgrade:
- DSGVO-Bußgelder (bis zu 20 Mio. € oder 4% des Jahresumsatzes)
- Kosten durch Sicherheitsvorfälle
- Imageschäden
- Einschränkungen im Geschäftsbetrieb
Fazit:
Das Upgrade auf Windows 11 ist keine optionale Maßnahme, sondern eine notwendige Investition in die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens. Besonders im Hinblick auf DSGVO-Konformität und die Anforderungen des Finanzamts ist ein aktuelles, sicheres Betriebssystem unerlässlich.